ENTWICKLUNG VON SOZIALEM KAPITAL IN LÄNDLICHEN GEMEINDEN FÜR DIE LÄNDLICHE ENTWICKLUNG
- Tanım
- Müfredat
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Einführung
Soziales Kapital spielt eine wichtige Rolle in den Strategien der Europäischen Union (EU) zur regionalen und ländlichen Entwicklung. Auch in unserem Land ist das Sozialkapital in den letzten Jahren zu einem sehr wichtigen Konzept in der Politik der ländlichen Entwicklung geworden. In den ländlichen Gebieten der Türkei gibt es eine Reihe von Problemen, die auf eine Lösung warten. Einige dieser Probleme lassen sich wie folgt kurz zusammenfassen: Die Zahl der wirtschaftlichen und sozialen Unternehmer in unserem Land, insbesondere in den ländlichen Gebieten, ist sehr gering, und ihre Zahl und Qualifikation muss erhöht werden. Andererseits gibt es eine Reihe von Problemen im Zusammenhang mit der Verwaltung von landwirtschaftlichen/ländlichen Organisationen und Humanressourcen. Außerdem müssen die ländliche Verwaltung und die lokalen Kapazitäten in den ländlichen Gebieten gestärkt werden.
Die Stärkung des Sozialkapitals ist von großer Bedeutung für die Förderung des Unternehmertums und seiner Nachhaltigkeit, für die Stärkung der ländlichen Governance und der lokalen Kapazitäten, für die Entwicklung der sozialen Solidarität im ländlichen Raum und damit für die Entwicklung des ländlichen Raums und die Gewährleistung der regionalen Entwicklung. Diese E-Learning-Module wurden im Rahmen des Projekts “Strengthening Social Capital in Rural Communities for Rural Deveopment” entwickelt, das vorbereitet und durchgeführt wurde, um zur Lösung der oben genannten Probleme in unserem Land beizutragen. Das Projekt wurde im Rahmen des Erasmus+ Erwachsenenbildungsprogramms durchgeführt. Die Lernmaterialien der E-Learning-Module bestehen aus drei intellektuellen Ergebnissen, die im Rahmen des SOCIALCapital-Projekts erstellt wurden.
Diese sind im Folgenden aufgeführt:
1 Intellektueller Output II (IO2) – E-Learning-Module zur Stärkung des Sozialkapitals in ländlichen Gebieten
2 Intellektueller Output III (IO3) – Kurzvideos
3 Intellektueller Output IV (IO4) – E-Book zum Thema “The Current State of Social Capital in Europe and Examples of Good Practices”
Die Lernmodule und Modultitel sind in Tabelle 1 aufgeführt. Unter jedem Modultitel im Abschnitt “Lehrplan” finden Sie Modulbeschreibungen, Kurzvideos und relevante Abschnitte des E-Books sowie Modulleitfaden, Modulplan, Forumsfragen, Bewertungsabschnitt und eine Liste der erforderlichen und optionalen Lektüre.
Tabelle 1
MODULE | MODUL THEMA |
Modul 1 |
Definition, verschiedene Ebenen und Dimensionen des Sozialkapitals |
Modul 2 |
Voraussetzungen für ein gedeihliches Sozialkapital in der Gemeinschaft in einem regionalen Kontext |
Modul 3 | Aufbau und Entwicklung von Sozialkapital durch Vertrauen in einer Gemeinschaft/Region |
Modul 4 |
Soziales Kapital und Einbeziehung gefährdeter Gruppen in den Prozess der ländlichen Entwicklung |
Modul 5 |
Die Beziehung zwischen Unternehmertum, Marketing und Sozialkapital in ländlichen Gebieten |
Modul 6 |
Vernetzte Zusammenarbeit und neue Allianzen in ländlichen Entwicklungsprozessen |
Modul 7 |
Bürgerschaftliches Engagement und integrierte ländliche Entwicklung |
Modul 8 | Mediation und Konfliktmanagement |
Quelle: BAB 2022
Das erste Modul “Definition, verschiedene Ebenen und Dimensionen des Sozialkapitals” führt in die Definition des Sozialkapitals ein und erklärt einige zentrale Begriffe wie “Bonding”, “Linking”, “Bridging” und “Trust”. Darüber hinaus wird die historische Entwicklung des Konzepts, des Ansatzes und der Methoden des Sozialkapitals erörtert und seine verschiedenen Ebenen und Dimensionen werden besprochen.
Die Teilnehmer, die dieses Modul abschließen, werden in der Lage sein, das Konzept und den Ansatz des Sozialkapitals zu verstehen und zu begreifen, warum es für die ländliche Entwicklung wichtig ist und wie bedeutenddas Konzept des “Vertrauens” für das Sozialkapital ist.
Das zweite Modul, “Voraussetzungen für ein gedeihliches Sozialkapital in der Gemeinschaft in einem regionalen Kontext”, konzentriert sich auf ländliche Gesellschaften und ihre sich verändernden territorialen Merkmale. Es wird analysiert, wie sich Veränderungen in der ländlichen Gesellschaft auf ländliche Regionen auswirken können und wie diese Veränderungen als Chance für die ländliche Entwicklung genutzt werden können.
Nach Abschluss dieses Moduls werden die Teilnehmer in der Lage sein zu verstehen, wie ländliche Gesellschaften funktionieren, wie sie sich verändern und welche verschiedenen Gruppen und relevanten Akteure in diesen Gesellschaften beteiligt sind.
Das dritte Modul trägt den Titel “Aufbau und Entwicklung von Sozialkapital durch Vertrauen in einer Gemeinde/Region” und analysiert hauptsächlich die Beziehung zwischen der Entwicklung von Sozialkapital auf lokaler und regionaler Ebene und dem Konzept des “Vertrauens”. In diesem Abschnitt wird hervorgehoben, dass dieses Konzept eine wesentliche Voraussetzung für formelle und informelle Netzwerke und partizipative ländliche Entwicklungsprogramme ist, und es werden Wege erörtert, wie es gefördert werden kann.
Am Ende dieses Abschnitts werden die Teilnehmer in der Lage sein, die Hauptprobleme zu erkennen, mit denen Gruppen bei fehlendem Vertrauen konfrontiert sind, und lernen, wie sie Gruppen organisieren können, um Vertrauen aufzubauen.
Das vierte Modul mit dem Titel “Soziales Kapital und die Einbeziehung vulnerablerGruppen in ländliche Entwicklungsprozesse” unterstreicht die Bedeutung der Einbeziehung vulnerablerPersonen und Gruppen für integrierte ländliche Entwicklungsansätze. Darüber hinaus werden die Vorteile der Einbeziehung vulnerablerPersonen veranschaulicht und es wird erörtert, wie dieser Prozess im Rahmen integrierter ländlicher Entwicklungsansätze erreicht werden kann.
Nach Abschluss dieses Abschnitts werden die Teilnehmer Kenntnisse über ungleiche Machtverhältnisse in ländlichen Gesellschaften, die Bedürfnisse verschiedener schutzbedürftiger Gruppen und ein Bewusstsein für das Potenzial schutzbedürftiger Gruppen wie Landfrauen, Jugendliche und ältere Menschen erlangen.
Im fünften Modul, “Die Beziehung zwischen Unternehmertum und Marketing und Sozialkapital in ländlichen Gebieten”, wird die Beziehung zwischen Unternehmertum und Marketing und Sozialkapital erläutert, und es wird auf Lebensmittelversorgungssysteme eingegangen und in diesem Zusammenhang werden kurze Lebensmittelketten erklärt.
Ziel ist es, dass die Teilnehmer nach Abschluss dieses Abschnitts über Kenntnisse zu Unternehmertum und Marketing in ländlichen Entwicklungsprozessen verfügen.
Das sechste Modul trägt den Titel “Networking, Kooperation und neue Allianzen in ländlichen Entwicklungsprozessen” und in diesem Abschnitt werden Networking und Kooperation in ländlichen Entwicklungsprozessen erklärt. Die wichtigen Komponenten und Voraussetzungen der Vernetzung und Kooperation im Rahmen der ländlichen Entwicklung werden kurz erörtert und ihr Nutzen für die ländliche Wirtschaft hervorgehoben. Darüber hinaus wird in diesem Abschnitt der kollaborative Innovationsansatz definiert, der in jüngster Zeit in der EU entwickelt wurde, und es wird auf das LIAISON-Projekt verwiesen, ein internationales Projekt, das zu diesem Thema durchgeführt wird.
Nach Abschluss dieses Moduls werden sich die Teilnehmer darauf konzentrieren, wie die Bewohner des ländlichen Raums durch Vernetzung und Zusammenarbeit einen Mehrwert schaffen können, und sie werden lernen, wie sie sich vernetzen, zusammenarbeiten und neue Verbündete schaffen können.
Das siebte Modul “Bürgerbeteiligung und integrierte ländliche Entwicklung” befasst sich mit dem Thema integrierte ländliche Entwicklung und Bürgerbeteiligung und erörtert Ansätze der Good Governance und des Gemeinwohls, damit verbundene Grundprinzipien sowie Instrumente und Methoden der guten Regierungsführung.
Am Ende dieses Moduls lernen die Teilnehmer, relevante Stakeholder für die Umsetzung von Good Governance zu erkennen und auf die wirtschaftlichen, ökologischen und sozialen Dimensionen einer integrierten ländlichen Entwicklung hinzuweisen.
Im Rahmen des achten Moduls mit dem Titel “Mediation und Konfliktmanagement” werden Fragen der Mediation und des Konfliktmanagements in ihren grundlegenden Dimensionen erläutert.
Nach Abschluss dieses Moduls werden die Teilnehmer grundlegende Kenntnisse über das Konzept von Konflikten in ländlichen Gesellschaften sowie verschiedene Strategien zur Konfliktlösung erwerben und Fähigkeiten für deren Umsetzung entwickeln. Sie lernen auch die Hindernisse kennen, die einer effektiven Konfliktbewältigung im Wege stehen.
Das neunte Modul enthält Kurzvideos und E-Books, die in den anderen Modulen nicht enthalten sind.
Ich hoffe, dass diese E-Learning-Module, die im Rahmen des SOCIALCapital Projekts erstellt wurden, für alle an diesem Thema interessierten Akteure nützlich sein werden, einschließlich derjenigen, die sich mit Fragen des Sozialkapitals befassen, derjenigen, die in ländlichen Gebieten forschen, der Entscheidungsträger, der Studenten und derjenigen, die in ländlichen Gebieten leben.
Projektkoordinatorin Nilgün GÜMÜŞAY
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1I-1 Informationen zum Modul
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2I-2 Aufbau von Modul
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3I-3 Einführung in das Thema
Einführung in das Thema.pdf
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4I-4 Bewährte Praktiken: Beispiel “EUREGIO Gasthaus Salzach”, Österreich
Best Practice "Inn Salzach"
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5I-5 Obligatorische Lektüre und audiovisuelles Material
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6I-6 Aktivität zur Selbstreflexion
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7I-7 Forum Interaktionsaktivität
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8I-8 Fakultatives Material zur weiteren Lektüre
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9I-9 Modul 1 Leistungstest
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10II-1 Informationen zum Modul
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11II-2 Modulplan
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12II-3 Einführung in das Thema
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13II-4 Beschreibung der Best Practice "Regio V", Österreich
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14II-5 Obligatorische Lektüre und audiovisuelles Material
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15II-6 Aktivität zur Selbstreflexion
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16II-7 Forum Interaktionsaktivität
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17II-8 Fakultatives Material zur weiteren Lektüre
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18II-9 Modul 2 Leistungstest
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19III-1 Informationen zum Modul
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20III-2 Modulplan
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21III-3 Einführung in das Thema
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22III-4 Beschreibung des bewährten Verfahrens “Fraimon”, Spanien, und bewährten Verfahrens “Bademli”, Türkei
Best Practice "Fraimon"
Best Practice "Bademli"
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23III-5 Obligatorische Lektüre und audiovisuelles Material
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24III-6 Aktivität zur Selbstreflexion
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25III-7 Forum Interaktionsaktivität
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26III-8 Fakultatives Material zur weiteren Lektüre
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27III-9 Modul 3 Leistungstest
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28IV-1 Informationen zum Modul
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29IV-2 Modulplan
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30IV-3 Einführung in das Thema
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31IV-4 Beschreibung des bewährten Verfahrens “Minga”, Portugal
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32IV-5 Obligatorische Lektüre und audiovisuelles Material
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33IV-6 Aktivität zur Selbstreflexion
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34IV-7 Forum Interaktionsaktivität
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35IV-8 Fakultatives Material zur weiteren Lektüre
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36IV–9. Leistungstest für Modul 4
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37V-1 Informationen zum Modul
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38V-2 Modulplan
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39V-3 Einführung in das Thema
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40V-4 Beschreibung des bewährten Verfahrens “Kümbet Coop”, Spanien
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41V-5 Obligatorische Lektüre und audiovisuelles Material
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42V-6 Aktivität zur Selbstreflexion
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43V-7 Forum Interaktionsaktivität
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44V-8 Fakultatives Material zur weiteren Lektüre
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45IV–9 Leistungstest für Modul 5
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46VI-1 Informationen zum Modul
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47VI-2 Modulplan
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48VI-3 Einführung in das Thema
VI-3 Einführung in das Thema.pdf
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49VI-4 Beschreibung des bewährten Verfahrens “PSVA”, Portugal
VI-4 Beschreibung des bewährten Verfahrens “PSVA”, Portugal.pdf
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50VI-5 Obligatorische Lektüre und audiovisuelles Material
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51VI-6 Aktivität zur Selbstreflexion
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52VI-7 Forum Interaktionsaktivität
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53VI-8 Fakultatives Material zur weiteren Lektüre
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54VI–9 Leistungstest für Modul 6
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55VII-1 Informationen zum Modul
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56VII-2 Modulplan
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57VII-3 Einführung in das Thema
VII-3 Einführung in das Thema.pdf
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58VII-4 Beschreibung der Best Practice “Regio V”, Österreich
Best practice "Regio V"
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59VII-5 Obligatorische Lektüre und audiovisuelles Material
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60VII-6 Aktivität zur Selbstreflexion
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61VII-7 Forum Interaktionsaktivität
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62VII-8 Fakultatives Material zur weiteren Lektüre
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63VI–9 Leistungstest für Modul 7
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64VIII-1 Informationen zum Modul
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65VIII-2 Modulplan
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66VIII-3 Einführung in das Thema
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67VIII-4 Kurze Beschreibung der Grundprinzipien der Mediation
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68VIII-5 Obligatorische Lektüre und audiovisuelles Material
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69VIII-6 Aktivität zur Selbstreflexion
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70VIII-7 Forum Interaktionsaktivität
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71VIII-8 Fakultatives Material zur weiteren Lektüre
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72VIII-9 Leistungstest für Modul 8